Eine meiner liebsten Pony-Erinnerungen!
Wenige Wochen nach Rosis Geburt haben meine genialen Hufschmiede Katja und Sven die Hufe meiner Ponies wieder in Form gebracht.
Mit einem freilaufenden, sehr verschmusten und äußerst neugierigen Saugfohlen war das eine entsprechend große Herausforderung!
Ich hatte alle Hände voll zu tun, um Rosi einerseits abzulenken, andererseits am abhauen zu hindern und den Hufschmieden somit eine relativ fohlen- und somit störungsfreie Handarbeit zu ermöglichen.
Natürlich hat Rosi jeden Handgriff genauestens beobachtet und zwischendrin mussten meine lieben Hufexperten auch immer wieder eine Hand (besser beide! ) zum Kraulen freimachen.
Als die Hufschmiede fertig waren, war ich auch ziemlich geschafft.
Rosis letzten Stopp bei der Milchtankstelle nutze ich noch blitzschnell, um die umherliegenden Hufschnipsel einzusammeln, bevor die allesfressende Rosi (KEINE Parallelen zur zweibeinigen Besitzerin ) sie inhalieren und verputzen konnte .
Danach setzte ich mich, k. o. aber glücklich, an die etwas entfernte sonnenbestrahlte Steinmauer ins Gras und betrachtete glücklich meine kleine, besondere, heißgeliebte Ponyfamilie ❤
Es war das erste Mal, dass alle drei so adrett nebeneinander standen und ja, das war traumhaft und hat mich sehr bewegt
Meine kesse Rosi stiefelte, als sie sich bei Mama Rhiannon sattgetrunken hatte, direkt von den Ponies weg und kam zielstrebig im hellsten Sonnenschein zu mir.
Das alleine war schon sehr besonders und wunderbar für mich.
Von der Herde weg zu gehen ist ja schon ein große Entscheidung für so ein kleines Ponyfohlen
Da war ich nun. Im Sonnenschein sitzend, das eigene, lang ersehnte Wunschfohlen kraulend... einfach herrlich!
Als Rosi dann plötzlich direkt neben mir mit den Vorderbeinen scharrte, dieselben vorsichtig abknickte und sich mit einem leisen "Rumms!" zu mir ins Gras fallen ließ - Punktlandung mit ihrem Rücken an meiner Hüfte, ihr Kopf auf meinem Schoß - da war's vorbei mit meiner Beherrschung!
Ich hab vor Freude geheult wie ein glücklicher Schlosshund und konnte mein Glück kaum fassen!
Tja ... das war einer der fünfhundertachtundsechzigtausend Gründe, warum die Rosi für immer bei mir bleiben wird!